Von der Antike bis zur Griechischen Revolution
Das antike Griechenland, welches über das Gebiet des heutigen Staates nach Kleinasien hinausragte, wird als Wiege Europas bezeichnet, insbesondere aufgrund zivilisatorischer Leistungen auf Gebieten der Philosophie, Naturwissenschaften, Geschichtsschreibung und Literatur. 146 v. Chr. wurde das Gebiet des heutigen Griechenland römische Provinz, nach der Reichsteilung 395 war es Bestandteil des byzantinischen Reiches.
Nach der Eroberung Konstantinopels durch Kreuzfahrer im Vierten Kreuzzug (1204) war die Macht des byzantinischen Staates gebrochen, das Gebiet zerfiel in Nachfolgestaaten der Kreuzfahrer (so dass das Königreich Thessaloniki, das Fürstentum Achaia und einige weitere) sowie in mehrere byzantinisch geprägte Staaten, darunter das Despotat Epirus. Einige Gebiete wurden Kolonien der Republik Venedig, später auch Genuas und des Johanniterordens. Mit der Rückeroberung Konstantinopels durch Michael VIII. 1261 gründete die Dynastie der Palaiologen das Byzantinische Reich erneut, konnte aber nur einen Teil Griechenlands erobern und verlor einige Gebiete an das Serbische Reich, das unter Stefan Uroš IV. Dušan um 1350 seine größte Ausdehnung erreichte.
Begünstigt durch die Schwäche des Byzantinischen Reiches konnten Truppen des Osmanischen Reichs zwischen 1359 und 1451 den größten Teil Griechenlands erobern. In den folgenden Jahrhunderten dehnten die Osmanen ihren Staat auf das gesamte griechische Gebiet bis auf die Ionischen Inseln aus. 1821 kam es zur so genannten Griechischen Revolution, deren intellektueller Wegbereiter eine Gruppe um Rigas Velestinlis und die Filiki Eteria waren. In der Schlacht von Navarino gelang es einer europäischen Seestreitmacht 1827, über die osmanische Flotte die Oberhand zu gewinnen. Durch das Londoner Protokoll vom 3. Februar 1830, vom Osmanischen Reich am 24. April anerkannt, wurden Zentralgriechenland, der Peloponnes und die Kykladen zum selbständigen Staat Griechenland erklärt. Ioannis Kapodistrias war bis zu seiner Ermordung das erste Staatsoberhaupt.
Von der Unabhängigkeit bis zum Zweiten Weltkrieg
Im Jahr 1832 wurde dann der bayerische Prinz Otto, Sohn König Ludwigs I. von Bayern als Otto I. Griechenlands erster (neuzeitlicher) König. Allerdings umfasste dieser Staat nur den kleineren Teil des heutigen Staatsgebiets. Ottos Herrschaft wurde 1862 durch einen unblutigen Aufstand beendet. Ihm folgte Georg I., der am 30. März 1863 zum König von Griechenland gewählt wurde. Die Ionischen Inseln wurden 1864, Thessalien 1881, und Kreta 1908 erworben. Die meisten Inseln sowie der Norden Epirus und Nordosten Makedonien des heutigen Staates (mit Thessaloniki) kamen erst durch die beiden Balkankriege 1912-1913 an Griechenland, als das geschwächte Osmanische Reich sich dort nicht mehr gegenüber den mit Serbien und zeitweise Bulgarien verbündeten Griechen behaupten konnte. 1913 wurde Konstantin I. König.
Expansion des Territoriums Griechenlands 1832-1947
Im Ersten Weltkrieg blieb Griechenland zunächst neutral, trat dann aber nach der von den Alliierten erzwungenen Abdankung von König Konstantin I. 1917 in den Krieg gegen die Mittelmächte und deren Verbündete, insbesondere Bulgarien und das Osmanische Reich, ein. Nach dem Krieg versuchte man mit Billigung der Siegermächte die Niederlage des Osmanischen Reiches zu nutzen, um außer dem von Bulgarien gewonnen Westthrakien auch Ostthrakien und das mehrheitlich von Griechen bewohnte Gebiet um Smyrna (das heutige İzmir) unter griechische Kontrolle zu bringen. Ziel war die Umsetzung der Megali Idea (der „Großen Idee“), welche vom damaligen Ministerpräsidenten Eleftherios Venizelos mit dem Ausdruck „Griechenland der zwei Kontinente und fünf Meere“ (gemeint sind die Ägäis, das eigentliche Mittelmeer, Marmarameer, Schwarzes Meer, Ionisches Meer) als außenpolitisches Ziel konkretisiert wurde. Doch 1922 endete der Griechisch-Türkische Krieg mit einer deutlichen griechischen Niederlage („Kleinasiatische Katastrophe“). Im Vertrag von Lausanne 1923 wurde ein Bevölkerungsaustausch vereinbart: Alle noch in großen Teilen der Türkei verstreut lebenden Griechen (mit Ausnahme der Istanbuler Griechen und einiger Inselgriechen) wurden nach Griechenland vertrieben (etwa 1,5 Mio.), im Gegenzug mussten an die 500.000 meist türkische Muslime Griechenland verlassen, mit Ausnahme der Muslime in Thrakien. Die Flüchtlingsquote in Griechenland nach diesem Krieg betrug mit ca. 25 % wesentlich mehr als etwa in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Bevölkerung Athens vervielfachte sich in kürzester Zeit.
Im Zweiten Weltkrieg lehnte Griechenland unter dem Diktator General Metaxas ein italienisches Ultimatum zur Kapitulation ab. (Der Tag der Ablehnung, der 28. Oktober 1940, der sogenannte „Nein-Tag“, wird heute als Nationalfeiertag begangen, da Metaxas ein Telegramm lediglich mit dem Wort Όχι, also Nein, an Italien gesendet haben soll.) Daraufhin wurde Griechenland von Italien angegriffen, konnte aber die zahlenmäßig überlegenen italienischen Truppen schlagen und bis weit hinter die albanische Grenze zurückdrängen. Erst durch das militärische Eingreifen der Wehrmacht im April-Mai 1941 über Jugoslawien und Bulgarien wurde der griechische Widerstand gebrochen. Italien, Deutschland und Bulgarien errichteten ein hartes Besatzungsregime. So wurde durch die erzwungene Ausfuhr der fast gesamten griechischen Produktion noch eine positive Handelsbilanz zum Deutschen Reich in Höhe von 71 Mio. Reichsmark festgestellt, die dann mit extremen Besatzungskosten (auf Wunsch von Hitler in "Aufbaukosten" umbenannt) verrechnet wurden. Griechenland hatte von allen besetzten Ländern die höchsten Besetzungskosten zu zahlen. Um von der Bevölkerung mehr Sachwerte abzuziehen, wurde der Banknotenumlauf gesteigert. Der wirtschaftliche Zusammenbruch war abzusehen und wurde in Kauf genommen. Besonders die fehlenden Lebensmittel führten zu einer Hungerkatastrophe und einer Säuglingssterblichkeit von 80%. Von 300 im Oktober 1944 in Athen untersuchten Kindern waren 290 an Tuberkulose erkrankt [23].
Gegen die bald erstarkende Partisanenbewegung griffen die Besatzungsmächte mehrfach kriegsverbrecherisch auf brutale Weise durch: In verschiedenen Orten, unter anderem in Kalavrita und Distomo, wurde als „Vergeltung“ für Partisanenüberfälle die jeweils gesamte Dorfbevölkerung von der Wehrmacht oder „Sondereinheiten“ ermordet (nachdem zuvor sämtliche Sachwerte „sichergestellt“ wurden). Die Frage nach einer Entschädigung von deutscher Seite für diese Aktionen ist bis heute immer wieder Gegenstand politischer Diskussion. Für Juden wurde 1942 von den Besatzungsmächten die Zwangsarbeit eingeführt, ab Anfang 1943 wurden sie ghettoisiert, enteignet und vorwiegend nach Auschwitz und Treblinka deportiert, wo sie sofort ermordet wurden. Etwa 80.000 Menschen fielen der „Endlösung“ zum Opfer. Der bewaffnete Widerstand ging von der kommunistisch beeinflussten Volksbefreiungsarmee ELAS und den rivalisierenden republikanischen, später royalistischen Partisanen der EDES, die in der Schlacht um Athen aber durch Großbritannien unterstützt wurden, aus. Nach militärischer Intervention Großbritanniens am 5. Dezember 1944 wurde die ELAS entsprechend dem Abkommen von Varkiza vom 12. Februar 1945 entwaffnet und demobilisiert.
Nachkriegszeit: Bürgerkrieg und Westintegration
Der Zweite Weltkrieg ging in Griechenland nach dem in den Bergen geführten Kampf zwischen EDES und ELAS und der Schlacht um Athen fast direkt in den Griechischen Bürgerkrieg über: Die griechischen Kommunisten versuchten nun, nur halbherzig unterstützt von der Sowjetunion und anfangs auch Jugoslawien, die Herrschaft über das befreite Griechenland zu erlangen, stießen jedoch auf vornehmlich royalistische Gegenwehr, welche vor allem von Großbritannien und den USA unterstützt wurde. Im Gegensatz zu allen anderen osteuropäischen Staaten gelang den Kommunisten die Machtübernahme in Griechenland jedoch nicht: Im von beiden Seiten mit äußerster Härte, auch gegenüber der Zivilbevölkerung (unter anderem unter Einsatz von Napalm) geführten Bürgerkrieg wurden die kommunistischen Verbände, die vom Guerillakrieg zum offenen Frontenkrieg übergegangen waren, immer mehr nach Nordwesten zurückgedrängt. Das Ende der Unterstützung durch Jugoslawien besiegelte schließlich das Ende ihrer militärischen Macht.
Bei ihrem Abzug entführten die kommunistischen Partisanen im Rahmen der Operation Paidomazoma viele Kinder aus ihren Familien und verschleppten sie in sozialistische Staaten. Allein in die DDR wurden über 1300 Kinder entführt[24].
Grund für die spärliche Unterstützung durch die sozialistischen „Bruderstaaten“ war ein Geheimabkommen am Rande der Konferenz von Jalta 1945: Churchill und Stalin hatten dort ein Einflussverhältnis von „90 % West zu 10 % Ost“ für Griechenland vereinbart; dies wurde später von vielen griechischen Kommunisten als „sowjetischer Verrat“ empfunden, da man lediglich ein Bauernopfer Stalins gewesen sei.
Im Sinne eines strikten Antikommunismus blieben noch bis in die 1960er Jahre viele bürgerliche Freiheiten eingeschränkt, was die NATO jedoch nicht davon abhielt, Griechenland 1952 aufzunehmen und so strategisch im Westen zu verankern.
Am 21. April 1967 ergriff in Reaktion auf den drohenden Wahlsieg der sozialistischen Vereinigung der Demokratischen Linken (EDA), in der sich auch zahlreiche Mitglieder der illegalen KKE wiederfanden, eine Gruppe rechtsextremer Offiziere unter Georgios Papadopoulos durch den sog. Obristenputsch die Macht und errichtete eine Militärdiktatur. Unter der Militärdiktatur spaltete sich von der KKE ein eurokommunistischer Flügel unter dem Namen „KKE-Inland“ ab, was suggerieren sollte, dass die Rumpf-KKE, somit „KKE-Ausland“, von Moskau gesteuert sei. Heute gibt es in dieser Form nur noch die KKE, die sich weiterhin als marxistisch-leninistische Partei versteht, während in der Nachfolge des Eurokommunismus der SY.RIZ.A als Bündnis linker Kleinparteien im Parlament vertreten ist. Nach Massenverhaftungen wurden zahlreiche vor allem links gerichtete Oppositionelle eingesperrt, gefoltert, ermordet oder ins Exil getrieben, darunter der Komponist Mikis Theodorakis. Eine entscheidende Schwächung erfuhr die Junta am 17. November 1973 durch den Aufstand der Studenten im Athener Polytechnikum, der unter Einsatz von Panzern brutal zusammengeschossen wurde und das Regime innerlich und äußerlich diskreditierte. Das Scheitern der von der Junta angestrebten Vereinigung mit der Republik Zypern und der dortige Einmarsch türkischer Truppen führte 1974 endgültig zum Zusammenbruch der Militärdiktatur und zur Rückkehr zur Demokratie unter Konstantin Karamanlis. Die Staatsform der Republik wurde in einer Volksabstimmung klar der Wiedereinführung der Monarchie vorgezogen.
Griechenland seit dem Beitritt zur EWG
1981 wurde Griechenland Mitglied der EWG. Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Modernisierung wurde durch die EWG-Hilfsgelder (unter anderem für die Landwirtschaft) gefördert, doch der Abstand zu den entwickelteren EWG-Staaten blieb bestehen.
Der Zerfall Jugoslawiens hatte auch ökonomische Folgen für Griechenland, zumal bis dahin die Transit-Strecke durch den Balkan für Waren- und Personenverkehr die Nabelschnur des Landes zum restlichen Europa darstellte. Folglich stellte sich Griechenland gegen eine frühzeitige Anerkennung der nach Unabhängigkeit strebenden Republiken, konnte sich jedoch mit seiner Haltung nicht durchsetzen. Weiterhin fürchtete man einen Flächenbrand politischer und militärischer Auseinandersetzungen, die auch Folgen für Griechenland, etwa in Flüchtlingsströmen, hätten. Weiterhin zeichnete sich ein Namensstreit mit der angrenzenden jugoslawischen Teilrepublik aus, die Anspruch auf den Namen Mazedonien erhob. Das Nachkriegsjugoslawien hatte 1945 die mehrheitlich von slawischen Mazedoniern bewohnten Gebiete Südserbiens zur Volkrepublik Mazedonien (später: Sozialistische Republik Mazedonien) deklariert. Die Unabhängigkeit dieses Bundesstaates unter dem Namen Mazedonien wurde von Griechenland als Provokation aufgefasst, da es territoriale Ansprüche auf die gleichnamige griechische Provinz befürchtete. Griechenland verhängte ein Handelsembargo gegen das Land, das allerdings später aufgehoben wurde, ohne dass bis heute eine einvernehmliche Lösung gefunden ist. Griechenland ist heute mit Abstand der wichtigste Investor in der Republik Mazedonien.
Der kurzen Amtsperiode der Nea Dimokratia unter Konstantinos Mitsotakis folgte erneut eine Regierung der Pasok unter Andreas Papandreou, die auch wegen dessen angeschlagenen Gesundheitszustand in Stillstand gekommen war. Der Jurist Kostas Simitis übernahm den Parteivorsitz und das Amt des Ministerpräsidenten und leitet eine Abkehr von der traditionell sozialistischen Politik seines Vorgängers ein. Die Außenpolitik war nunmehr nicht einer Sonderrolle Griechenlands geprägt, sondern von einer starken europäischen Ausprägung. Innenpolitisch wurden zahlreiche Reformen durchgeführt, so der Kapodistrias-Plan, der das Gemeindewesen neu ordnete sowie eine Stärkung der Bedeutung der Regionen, die wirtschaftlichen Reformen beinhaltete auch eine Privatisierung staatlich geführter Großunternehmen. Diese Politik wurde im wesentlichen auch von der Regierung der Nea Dimokratia unter Kostas Karamanlis weitergeführt.
Politik
Das griechische Parlament
Die aktuelle Verfassung Griechenlands trat am 11. Juni 1975 in Kraft, wurde jedoch 1986 und nochmals 2001 grundlegend reformiert. Sie definiert Griechenland als parlamentarische Republik nach sozialen und rechtsstaatlichen Prinzipien.
Staatspräsident
Der griechische Staatspräsident (griech. Πρόεδρος της Δημοκρατίας / Próedros tis Dimokratías) ist das Staatsoberhaupt des Landes und bildet zusammen mit der Regierung die Exekutive. Er wird alle fünf Jahre mit einer Zweidrittelmehrheit durch das Parlament gewählt und hat im politischen Alltag vor allem eine repräsentative Funktion inne. Zu seinen Aufgaben gehört die Vereidigung des Premierministers und der von diesem vorgeschlagenen Minister. Der griechische Staatspräsident besitzt zusätzlich auch ein generelles Vetorecht im Parlament, dieses kann jedoch mit der absoluten Mehrheit der Abgeordneten überstimmt werden. Unter besonderen Umständen gestattet ihm die Verfassung das Parlament aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen. Voraussetzung dafür ist, dass das Parlament zwei Regierungen in Folge das Misstrauen ausspricht. Darüber hinaus ist es dem Staatspräsidenten möglich, die Regierung aufzulösen, sofern diese einen Antrag darauf stellt oder das Parlament ein erfolgreiches Misstrauensvotum durchgeführt hat. Der insgesamt relativ eingeschränkte Handlungsspielraum des Staatsoberhauptes wird auch dadurch deutlich, dass alle seine hoheitlichen Handlungen durch den zuständigen Minister gegengezeichnet werden müssen. Erweiterte Befugnisse erhält der Staatspräsident lediglich im Notstandsfall. Er kann dann auf Vorschlag der Regierung gesetzgeberisch tätig werden. Der griechische Staatspräsident ist ebenfalls Oberbefehlshaber der griechischen Streitkräfte, die Verfassung untersagt es ihm jedoch, den Verteidigungsfall auszurufen sowie Bündnisse und Verträge zu schließen. Der amtierende Staatspräsident Griechenlands ist seit Januar 2005 Karolos Papoulias.
Parlament
Das griechische Parlament (griech. Βουλή των Ελλήνων / Voulí ton Ellínon) besteht aus einer Kammer mit 300 Sitzen und wird alle vier Jahre in geheimer, allgemeiner, freier, gleicher und unmittelbarer Wahl nach dem so genannten verstärkten Verhältniswahlrecht besetzt. Dabei werden 288 Abgeordnete in den 56 Wahlkreisen des Landes sowie 12 Abgeordnete über landesweite Parteilisten gewählt. Das Parlament besitzt neben der Gesetzgebung das Recht, der Regierung oder einzelnen Mitgliedern das Vertrauen über ein Misstrauensvotum mit absoluter Mehrheit zu entziehen und den Staatspräsidenten oder Regierungsmitglieder mit einer Zweidrittelmehrheit anzuklagen. Das Initiativrecht der einzelnen Parlamentarier ist beschränkt, da die Regierung legislative Kompetenzen des Parlaments über Rechtsverordnungen der Regierung oder untergeordneten Organen übertragen kann. Zu den besonderen Charakteristiken des griechischen Parlaments und seiner Konstituierung zählt, dass die quantitative Stärke einer Partei im griechischen Parlament darüber entscheidet, wer vom Staatspräsidenten zum Regierungschef ernannt werden muss. Es ist der Parteivorsitzende, dessen Partei die absolute Mehrheit der Mandate besitzt. In Bezug auf die Opposition besteht - wie innerhalb der EU sonst nur in Deutschland und Portugal - das Recht, Untersuchungsausschüsse einzusetzen (Minderheitenquorum).